Fahrrad fahren

Auf dem Radweg zwischen Bad Neustadt a.d. Saale und Bad Königshofen i. Grabfeld können Inlineskater und Radfahrer ihrem Hobby nachgehen. Außerdem laden markierte Fahrradwege um Wülfershausen a. d. Saale ein, die Natur zu erleben und ihre Schönheiten kennenzulernen. Der Saaletalradweg ist dabei einer der am stärksten befahrenen Radlertrassen im Landkreis.

Folgende Ladesaäule stehen Ihnen in Eichenhausen und Wülfershausen a.d. Saale zur Verfügung:

Eichenhausen: Feuerwehrhaus, bei Bushaltestelle (Schneegasse)

Wülfershausen a.d. Saale: Gasthaus Brückenschänke (Hauptstraße 52) am Fest- bzw. Spielplatz (Am Spielplatz)

 

Eine Radtour entlang der beiden blauen Lebensadern des Grabfelds: der Fränkischen Saale und der Milz

Das Grabfeld ist eine der trockensten Regionen Bayerns. Das liegt daran, dass sich von Westen kommende Regenwolken an den knapp 1.000 Meter hohen Bergen der Rhön abregnen und nicht mehr viel für das deutlich flacher und im "Regenschatten" gelegene Grabfeld übrig bleibt. Und dennoch ist das Thema "Wasser" im Grabfeld omnipräsent: denn neben den beiden Heilquellen Urbani und Regius der FrankenTherme Bad Königshofen entspringen hier auch viele "normale" Quellen dem Erdboden und es schlängeln sich Bäche und Flüsse durch diese uralte Kulturlandschaft. Die Tour "Zwischen Saale und Milz" führt an den zwei wichtigsten und größten blauen Lebensadern des Grabfeldes entlang: der fränkischen Saale und der Milz.

Eine Tour durch die üppige Natur des nordwestlichen Grabfelds und die von den beiden Flüssen geprägte Landschaft, bei der - sofern man es darauf anlegt - sicherlich kein Auge trocken bleibt.

Die Tour startet auf dem Marktplatz der Stadt Bad Königshofen und führt zu Beginn in westlicher Richtung direkt an die Fränkische Saale. An Groß- und Kleineibstadt und Saal an der Saale vorbei bis nach Wülfershausen, geht es immer dem Verlauf des Flüsschens entlang, welches sich hier so wunderbar natürlich durch Wiesen und Felder schlängeln darf. In Saal an der Saale lohnt ein kleiner Abstecher zur alten Sandsteinbrücke über die Saale, die das Dorf mit dem Findelberg und der dort stehenden Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung verbindet. In Wülfershausen macht die Tour schließlich einen kleinen Schwenk und führt in nördlicher Richtung in den Milzgrund hinein. Die Milz, ein rechter Nebenfluss der Saale, stellte übrigens Jahrhundertelang eine der größten Triebfedern der Wirtschaft dar. Weil ihr viel Quellwasser aus dem Gleichberggebiet zuläuft und sie am Oberlauf schnell fließt, eignete sie sich ideal für den  Betrieb von Wassermühlen. Sie war damit ein wichtiger Treiber der Besiedlung und Wirtschaftskraft dieser Region.

Durch sanfte Wiesen und üppige Felder geht es auch hier immer dem munteren Flüsschen entlang - anders als bei der Fränkischen Saale, diesmal aber flussaufwärts. Dabei passiert die Tour die Papiermühle und die Weidachsmühle, zwei der insgesamt 13 Mühlen entlang der nur 36 Kilometer langen Milz. In Walterhausen - hier lohnt ein kurzer Abstecher zum Schloss Waltershausen (das Schloss befindet sich in Privatbesitz, daher bitte unbedingt die Hinweisschilder vor Ort berücksichtigen) - verlässt die Tour jedoch den Milzgrund und führt, verbunden mit einem sportlichen Anstieg durch einen schattigen Laub-Mischwald nach Aubstadt und durch ein Meer aus kleinteiligen Feldern nach Höchheim. Hier trifft die Tour auch wieder auf den Milzgrund, hautnah erlebbar in der extra geschaffenen Flachwasserzone am Ortseingang. Durch Höchheim hindurch geht es weiter nach Irmelshausen. Hier sollte man sich das Wasserschloss Irmelshausen auf keinen Fall entgehen lassen! Alle jenen, die es mittlerweile vor lauter "Wasser" nach einem Sprung in selbiges durstet, den sei an dieser Stelle der Irmelshäuser Badesee, nur etwa 500 Meter nördlich des Dorfes gelegen, wärmsten ans Herz gelegt. Von Irmelshausen geht es schließlich wieder in Richtung Süden. Durch idyllische Landschaften geht es zunächst ins beschauliche Herbstadt und anschließend über die Dörfleinshöhe, von der man noch einmal einen schönen Blick über das südliche Grabfeld und die nördlichen Ausläufer der Haßberge werfen kann, zurück nach Bad Königshofen. Hartgeradelte Waden können im Heilwasser der FrankenTherme übrigens wieder bestens entspannen, sodass der nächsten Radtour durch das Grabfeld absolut nichts mehr im Wege steht.

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Eine Radreise entlang der Fränkischen Saale

Wir starteten die Radtour in Gemünden, wo die Fränkische Saale in den Main mündet, fuhren also flussaufwärts. Da auf der Strecke von 120 km nur ein Höhenunterschied von ungefähr 150 m besteht, macht es keinen großen Unterschied ob man flussaufwärts oder abwärts fährt.

Der Radweg ist sehr abwechslungsreich, neben sehr viel Natur liegen ein paar Kurbäder und Weinorte an der Strecke. Romantische Flusstäler wechseln sich mit Wäldern, Wiesen und Feldern ab. Der Streckenbelag wechselt immer wieder, von geteerten Radwegen, über Wald- und Flurwege bis hin zu schwach befahrene Landstraßen ist alles vertreten. Es gibt auch immer wieder mal längere Steigungen, oder kurze kräftige Anstiege, die von geübten Radfahrern aber leicht zu bewältigen sind. Für diese Radtour sollte man zwei Tage einplanen, dann bleibt auch noch genügend Zeit für Besichtigungen.

Kurz vor Heustreu kommt man auf ein Teilstück der alten Bahntrasse Bad Neustadt - Bad Königshofen, das an Heustreu vorbei bis nach Hollstadt führt. Danach verläuft der Radweg wieder abseits der Bahntrasse, über Wülfershausen bis nach Saal an der Saale. Hier endete für uns der zweite Tag unserer Radreise, da wir hier in einem Gasthof Zimmer gebucht hatten. Am nächsten Tag fuhren wir weiter, am Ortsende von Saal kamen wir wieder auf die ehemalige Bahntrasse. Sie führt über Kleineibstadt und Großeibstadt in das knapp 10 km entfernte Bad Königshofen.

Über Bad Neustadt a.d. Saale nach Bad Königshofen i.Gr. führt der Radweg also direkt an Wülfershausen vorbei.

Mit dem E-Bike durch die Heimat

Flyer
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Kreuzberg (Rhön) Flowtrail - Mountainbike-Highlight

Den Flowtrail Kreuzberg gibt es seit 2013 und er ist wirklich etwas Besonderes. Er ist offiziell von der Stadt Bischofsheim abgesegnet, wird vom RWV Haselbach e.V. betrieben und mithilfe vieler ehrenamtlicher Helfer gepflegt. Einer dieser Helfer ist Downhill-Worldcupfahrer Joshua Hein, der tatkräftig sein Fachwissen und ganz viel Arbeit eingebracht hat.

Der Trail entspricht voll und ganz dem Flow Country Konzept, ist also für jedes fahrerische Level zu empfehlen aber so angelegt, dass auch fortgeschrittenen Fahrern das Grinsen im Gesicht stehen wird. Durch seinen offiziellen Status gibt es ein paar Regeln und Auflagen, die du unbedingt beachten solltest. Dazu gehören beispielsweise Streckensperrungen im Winter oder bei schlechtem Wetter. Informiere dich am besten vorab hier: 

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