Kirchen

Katholische Kirchenverwaltung

Sprechzeiten:

  • Dienstag:10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
  • Mittwoch:10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
  • Donnerstag:15.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Adresse des Pfarrbüros:
Katholisches Pfarramt
Kirchplatz 5
97618 Wülfershausen a. d. Saale
Telefon: 09762 / 365
Telefax: 09762 / 931325
e-Mail: pfarrei.saal(at)bistum-wuerzburg.de

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St. Vitus Kirche

Östlich des Pfarrhauses steht die neue Pfarrkirche St. Vitus, erbaut im Jahre 1962/63 von dem Kirchenbauarchitekten Erwin van Aaken. Sie ist ein schlichter moderner einräumiger Sakralbau aus Beton und Glas, der an die Stelle der zu klein gewordenen alten, im Jahre 1607 von Pater Gullmann errichteten Kirche trat. Damals blieb die untere Turmhälfte (Julius-Echter-Turm) erhalten. 1962/63 wurde beim Kirchenneubau der gesamte Turm mit seinen Abmessungen belassen. Der Kirchenbau erfolgte unter Pfarrer Geis, die Schuldenlastabtragung unter Pfarrer Hugo Müller, der über 30 Jahre die Pfarrstelle in Wülfershausen betreute.

St.- Stephanus-Kapelle

Nahe der Bundesstraße 279 liegt auf einer leichten Anhöhe vom Friedhof umgeben die romanisch/spätgotische Friedhofskapelle St. Stephan, im Volksmund „Stöffskirch“ genannt. Der alte Friedhof lag vor 1607 um die allererste Pfarrkirche St. Vitus und innerhalb der schützenden Kirchenburg im Dorf. Da dieser Begräbnisplatz durch die wachsende Bevölkerung zu eng geworden war, wurde im Jahre 1507 vom alten Klosterhofbesitz Ackerland für den neuen Friedhof abgetreten.

Auf diesem Grundstück stand schon damals ein kleines Stephanuskapellchen, wohl aus dem 13. Jahrhundert.

1507 wurde das Kapellchen durch ein Langhaus (Erbauer unbekannt) vergrößert. Es ist anzunehmen, dass das Kloster die Kapellenerweiterung durchführte, zumal das Bauwerk auf dem Stephanshofgut steht, dessen Eigentümer das Kloster war. Das Hofgut wurde später verkauft mit der Auflage, dass der neue Eigner täglich das Gebetsläuten („Angelusläuten“) besorgen musste.

Interessant ist ein Grabstein an der südlichen Langhauswand. Dort ist zu lesen, dass 1568, der ehrsamzüchtige  Junggesell Gulmann von Würzburg, der den Beruf eines Müllers hatte, gestorben ist. 

Die Kapelle wird heute für Gottesdienste und Andachten genutzt. 

St. Anna Kapelle in Eichenhausen

Im Jahre 1509 erließ Lorenz von Bibra einen Ablassbrief zum Zweck der Erbauung der Kirche. Die Saalkirche wurde dann Ende des 16. Jahrhunderts erbaut. Das Langhaus und der gleichbreite, gerade geschlossene Chor sind mit einem gemeinsamen Satteldach bedeckt, aus dem sich zwischen beiden Gebäudeteilen seit 1613 ein sechseckiger, schiefergedeckter Dachreiter erhebt, der hinter den Klangarkaden den Glockenstuhl beherbergt, und auf dem ein hohes, spitzes Zeltdach sitzt. Die katholische Dorfkirche wurde der Heiligen Mutter Anna, der Großmutter Jesu geweiht.